Edgar Schülter
Wie der Staat uns das Fell über die Ohren zieht
Im Vergleich zu anderen Ländern, haben wir in Deutschland zur Zeit die höchste Steuer- und Abgabenlast. Gerade die Mittelklasse, sprich der Durchschnittsverdiener, wird geschoren wie die Schafe auf der Weide. Mittlerweile fordert selbst der IWF eine Entlastung der Bürger. Soziale Risiken bauen sich auf.
Wie schon Benjamin Franklin sagte: „Nur zwei Dinge auf dieser Welt sind uns sicher, der Tod und die Steuern.“
Aber gerade in Deutschland ist die Abgabenlast am höchsten, in keinem anderen Land sind zur Zeit die Sozialabgaben so hoch wie hier. Gerade bei Alleinstehenden, laut dem OECD Vergleich, stehen wir in Deutschland an der Spitze mit einer Abgabe von 39,9 Prozent des Bruttoeinkommens. Im OECD Durchschnitt sind es 25,5 Prozent, in der Schweiz sogar nur 16,9 Prozent.
Selbst bei Familien wird in Deutschland stärker zugelangt als anderswo. Ehepaare mit einen Verdienenden und zwei Kindern zahlen 21,7 Prozent des Einkommens, der OECD Durchschnitt liegt bei 14 Prozent.
Zum ersten mal hat der Internationale Währungsfonds (IWF) diese hohe Abgabenlast in Deutschland angemahnt. Werden unsere Politiker aber zuhören, oder geht das Festmahl weiter? Warum gehen die Leute nicht auf der Straße und demonstrieren? Ist das deutsche Volk zufrieden mit seinen Schicksal?
Der IWF begründet seine Anmahnung mit der Tatsache, dass eine zu hohe Abgabenlast nur dazu führt, dass der Anreiz Arbeit aufzunehmen gemindert wird. Das senkt die Produktivität. Schon viele Deutsche sind so enttäuscht mit der Lohnpolitik, dass einige lieber von Hartz IV leben wollen. Das Arbeiten für den Staat lohne sich nicht mehr.
Zwar will Olaf Scholz (SPD) kleine und mittlere Einkommen ab 2019 steuerlich entlasten, eine größere Steuerreform ist aber nicht geplant. Im Gegenteil die steuerlichen Einnahmen die in den kommenden Jahren zu erwarten sind, will der Bund nutzen für weitere, noch höhere Ausgaben und nicht für eine Entlastung der Bürger.
Eine Politik die an ihre Bürger denkt und zum Wohle des Volkes durchgeführt werden soll sieht anders aus.
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Dieser Artikel erschien auch auf unserer Partnerseite INFO-WELT
Ich melde Widerspruch an.
Dabei stelle ich nicht die Übersteuerung der lohnabhängig Beschäftigten und der sogenannten Selbstständigen in Frage. Das Fazit betrifft alle Menschen, egal welcher Hautfarbe oder nationaler Zugehörigkeit. Warum will diese unhumane Bundesregierung wohl Flüchtlinge in der Pflege und anderen prekären Arbeitsverhältnissen beschäftigen lassen? Auch hier geht es um umgeschichtete Steuereinlagen, um Spaltung der Belegschaften und auch Abzockerei. Der Staat lässt Menschen für Hungerlöhne malochen, zahlt aus den Steuersäckel diesen kargen "Lohn" und nimmt daraus wieder Steuern ein. Das ist genau das passende Gegenstück zur Zinseszinspraxis der allein herrschenden Finanzmonopole. So werden Menschen und "unterentwickelte" Gesellschaften ausgeplündert und klein gehalten. Somit geht es auch nicht nur um die Deutschen in diesen Land. Überausbeutung geht Alle etwas an.
Gerade die Selbständigen, die ein Gewerbe angemeldet haben und keine großen Betriebsausgaben steuerlich geltend machen können werden übergebühr belastet. Neben den Steuern werden sie zudem noch in eine Zwangsmitgliedschaft bei der IHK gedrängt von der sie keinen wirklichen Nutzen haben. Die Städte und Gemeinden können zudem den Hebesatz für die Gewerbesteuer nach Gutdünken festlegen wovon sie mitunter wie in meiner Heimatstadt W auch reichlich Gebrauch machen. Es geht nicht darum keine oder sehr wenig Steuern zu zahlen, aber gerecht geht es hier schon lange nicht mehr zu.