Rui Filipe Gutschmidt
Portugal bereit Flüchtlinge aufzunehmen –
Erdogan: 25.000 – 30.000 Migranten auf dem Weg nach Europa
Die portugiesische Platform für Flüchtlingshilfe (Plataforma de Apoio aos Refugiados – PAR) hat schon vielen Menschen einen Start in ein neues Leben ermöglicht. Die Bilder, die uns von der Grenze zwischen der Türkei und Griechenland, beziehungsweise Bulgarien erreichen, haben nun erneut zu einem spontanem Hilfsangebot geführt, obwohl es natürlich auch in Portugal viele Menschen gibt, die Hilfe benötigen. Diese haben aber andere Angebote oder sollten diese haben. Syrern, Afghanen u.a. einen sicheren Ruhepol zu bieten ist jedenfalls richtig.
Die Onlinezeitung ZAP-aeiou.pt hat in einem Artikel die Bereitschaft der PAR zum Ausdruck gebracht, Flüchtlinge aus der prekären Situation zu holen, in der sie sich dank Erdogan und EU an der türkisch-griechischen Grenze befinden.
„Die Refugee Support Platform (PAR) drückt die Bereitschaft Portugals aus, syrische Flüchtlinge aufzunehmen, die von den griechischen Behörden blockiert wurden, nachdem die Türkei ihre Grenze zu diesem Land nicht mehr kontrolliert.“
Die Situation an der Grenze zwischen Griechenland und der Türkei hat sich in den letzten Stunden zugespitzt, nachdem die türkische Regierung beschlossen hatte, die Türen Europas für Flüchtlinge und Migranten zu öffnen. Eine Form des Drucks auf die internationalen Behörden nach den Bombenangriffen der syrischen Luftwaffe, bei denen rund 30 türkische Soldaten in der Region Idlib getötet wurden.
Griechenland reagierte auf die Flüchtlingswelle mit Gewalt und hinderte einige Tausend Migranten daran, in das Land einzureisen. Die angespannte Situation führte zu Zusammenstößen zwischen den Flüchtlingen einerseits und der griechischen Polizei andererseits. Steine und Metallstangen flogen in Richtung Grenzpolizei, die andererseits mit Tränengas und Schlagstock auf die Menschenmenge losging. Dabei gerieten unzählige Kinder zwischen die Fronten und derzeit ist unklar, was aus den Menschen werden soll, die zwischen Türkei und Griechenland festsitzen.
Erinnert euch!
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