Lupo
€uropa und das Stimmvieh
Die €uropawahl ist gelaufen, der Bürger hat artig gekreuzt, die Herren und Damen Abgeordneten machen es sich gemütlich auf ihren weichen Sesseln bei über 10 000 € Diät. Es wird schon mal probiert wie es sich denn furzt und ein Gequake angehoben, weil nun der Spitzenkandidat durch Kriegsuschi ersetzt wurde.
Spitzenkandidat durchgefallen, was nun? Und so zauberten die Herren und Damen Regierungschefs Kriegsuschi aus dem Zylinder. Spitzenkandidat ersetzt durch ein Kaninchen. Dämlicher kann bürgerliche Demokratie nicht exerziert werden. Und so wurde wieder mal der Wähler zum Stimmvieh degradiert.
Und was macht man behufs bürgerliche Demokratie? Speziell wenn man als Kommunist diesen Wahlzirkus unterstützt so wie es die MLPD, die KPD und die DKP getan hat. Eine Klatsche kassieren mit Nullkommawenig Prozent? Als großen Erfolg verkaufen? Oder gar den bürgerlichen Wahlschwindel entlarven und die proletarische Demokratie propagieren? Nein, es wurden Tausende von Plakaten geklebt, eingereiht in die anderen Papiertiger der bürgerlichen Parteien. Bekanntschaft mit den Delegierten Fehlanzeige. So wurde eben nur ein Stück Papier gewählt. Diskussion um den Kandidaten in den Betrieben oder Ortsteil? Iwo. Politik gehört nicht in den Betrieb, Politik nur am Wahlsonntag. Und somit eben nur Sonntagsreden.
Kriegsuschi hat nun um gewählt zu werden vor dem €uropaparlament Sonntagsrede gehalten. Ja, sie sei in Brüssel aufgewachsen und ist sogar mehrsprachig.
Was für eine Qualifikation! Und tatsächlich murrend fielen die Sozen um und wählten diese Kreatur. Sonst wäre €uropa zusammengekracht. In den schönsten Farben wird nun Kriegsuschi verkauft. Das ist auch notwendig, denn das Kriegsprogramm von Kriegsuschi mit 400 Milliarden für €uropäische Aufrüstung kann nun korrekt durchgewunken werden. Die anderen Schönfarben sind nur untergeordnet und Kosmetik. Dem €uropäischen Steuerzahler blüht blechen ohne Ende. Kriegsuschi ist Expertin für Rüstungsschrott, sei es die Gorch Fock bei der Marine, U-Boote, €uro-Fighter, usw. Die Rheinmetalls, Airbus klatschen sich vor Freude auf die Schenkel. Es wurde mal wieder die Lobby in Brüssel gewählt. Und das, so die Umstände, das hätte debattiert werden müssen mit den Herren und Damen Kandidaten. Doch lieber nicht. Sonst hätten sie bereits im Vorfeld eine Klatsche bekommen.
Kasse machen in Brüssel oder Straßburg, die Hauptbeschäftigung der Herren und Damen Abgeordneten, nicht ein Arbeitergehalt, nein, üppige über 10 000 € plus Spesen damit man nicht weich wird wenn Lobby Angebote macht. Wirklich? Die Nebentätigkeiten der Herren und Damen Abgeordnete, weil sie angeblich Nachhilfe brauchen weil zu dumm, da schleicht sich die Lobby gekonnt in die Vor- und Hauptzimmer der Büros ein, diktiert die Gesetzestexte, damit nichts schief geht und zack, zack, zack sind die Drecksgeschäfte vollendet.
Der Vorgänger von Kriegsschi war ein Held von Luxleaks aus der Räuberhöhle des Großherzogtums Luxemburg kommend, Fachmann für Steuervermeidung. Ein Geldheini erster Güte. Die morschen €uros retten mit Geldgeschiebe. Auf der Strecke bleiben die Proleten, die vor Hunger statt Lohn in €uropa freizügig umherirren auf der Suche nach einen Kanten Brot. Nicht mal die bürgerlichen Gewerkschaften kriegen es gebacken, gleichen Lohn für gleiche Arbeit in €uropa. So verspricht Kriegsuschi den €uropäischen Mindestlohn. Staatlich verordnet ohne Tarifrunde, einfach so, Vogel friss oder stirb.
Wahltag ist Zahltag heißt es. Doch da ist nix mit zahlen. Nur für Abgeordnete aber nicht für die Proleten. Und so wäre der Aufruf stimmt ungültig völlig richtig gewesen. Die Wahlurne als Papierkorb.
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