Volkskorrespondent
Klaus Meier
Endlich, die Jugend wird politisch |
Das Establishment war eigentlich ganz zufrieden mit der Jugend von heute. Die, die bereit waren sich den Anforderungen des Neoliberalismus anzupassen, gaben brav das wider, was man sie gelehrt hat, während die Anderen sich in ihr Schicksal ergaben, die wirtschaftlich abgehängte Klasse zu sein.
Die Doktrin der Leistungsgesellschaft: „Wer heute lernt und fleißig ist – also den Ausbeutern zu Diensten ist – dem wird es in der Zukunft gut gehen“, wurde bereits unseren Eltern eingeimpft und in bestem Wissen und Gewissen vermitteln sie es uns weiter. Bis – ja bis so eine kleine Göre klar machte, dass keiner eine Zukunft hat, wenn der Neoliberalismus so weiter macht.
Denn der Neoliberalismus beutet nicht nur die Menschen aus, sondern auch den Planeten und bei beiden nimmt er den Tod als Konsequenz der Ausbeutung in Kauf. Sicher, diese 16-jährige Göre namens Greta Thunberg war nicht die erste, die darauf aufmerksam machte. Karl Marx tat es schon im neunzehnten Jahrhundert.
Greta Thunberg nutzte den zivilen Ungehorsam konsequent, um darauf aufmerksam zu machen, dass es ein „Weiter so“ nicht gibt. Zumindest, wenn ihre Generation und nachkommende Generationen eine Zukunft haben wollten. Sie bestreikte dafür jeden Freitag die Schulpflicht. Zunächst alleine, schlossen sich ihr weltweit immer mehr Schüler an. Heute kennen wir das ganze unter Fridays for Future. Die Versuche des Neoliberalismus, dass ganze Medial zu diskreditieren, sorgte für eine noch größere Verbreitung und Unterstützung. Der Zuspruch und die Erkenntnis wuchsen, Greta Thunberg, Karl Marx und viel Andere hatten recht. Ohne einen Planeten, auf den wir Menschen leben können, gibt es keine Zukunft. Auch die Wissenschaft sprang dem ganzen mit Science for Future zur Seite, als der Neoliberalismus den jungen Menschen die fachliche Kompetenz absprechen wolle. Ja selbst einige der Handlanger des Neoliberalismus wurden in Laufe der Zeit ausgemacht und mit Namen genannt. Nur leider, wurde die Ursachen des Problem verkannt.
Die Wahlen am 26. Mai 2019 zeigen uns klar, wir alle habe versagt in der politischen Aufklärung unserer Kinder. Die jungen Menschen haben zwar instinktiv verstanden, dass dieses neoliberale System ihre Zukunft zerstört, aber wir haben es schlicht versäumt ihnen das Wissen an die Hand zu geben das Problem auch zu erkennen – den Neoliberalismus. Sie fallen so wie viel andere Menschen heute auf politische Täuschung und Etikettenschwindel herein. Darum wählen die einen Rechtspopulistisch, weil Sozial darauf steht und die anderen Neoliberal, weil Grün (Umwelt) drauf steht. Ja es liegt alleine an uns allen endlich unseren Kindern das Wissen an die Hand zu geben, damit sie das Problem erkennen und nicht mehr auf die politischen Rattenfänger des Systems hereinfallen. Also hören wir endlich auf uns hinter alten vergilbten Büchern zu verstecken, in kleinen Foren und Gruppen unter unseres Gleichen. Zeigen wir ihnen wer Karl Marx, Friedrich Engels und all die anderen Genossen waren und wie sie sich eine gerechte Zukunft für alle Menschen erdachten.
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Gute Idee! Ein Revival organisieren … Zitat: "Also hören wir endlich auf uns hinter alten vergilbten Büchern zu verstecken, in kleinen Foren und Gruppen unter unseres Gleichen. Zeigen wir ihnen wer Karl Marx, Friedrich Engels und all die anderen Genossen waren und wie sie sich eine gerechte Zukunft für alle Menschen erdachten." Und nicht vergessen dabei: DIE JUGEND IST IM INTERNET ZUHAUSE … Viel Erfolg, denn es wird Zeit!