Volkskorrespondenz

Gerd Pehl

Treffen im Weißen Haus  – wie immer ohne Ergebnisse für das Volk

Zum Artikel „Angela macht das Großartig“, 28. April 2018, SPIEGEL ONLINE
.

Gerd Pehl

Hier zeigt Merkel noch deutlicher, dass die Deutschland- und EU-Politik in Übereinstimmung mit der US-Politik zu gestalten ist.

So stimmt sie der US-Kriegspolitik zu, in dem sie erklärt, die deutschen Militärausgaben auf 2 Prozent des BIP zu erhöhen, zwar ohne Angabe für den Beginn dieser Erhöhung. 
Sie stimmt beim Atom-Abkommen mit dem Iran dahingehend mit Trump überein, dass weiterer Handlungsbedarf für die Region erforderlich ist, dass das Abkommen nicht ausreichend sei und eine weitere Verlässlichkeit des Irans für die Zeit nach Ablauf des Abkommens zu schaffen ist. 
Zum Handelsüberschuss erklärt sie, dass Deutschland diesen zwar reduzierte aber dass sie mit Trump dahingehend übereinstimmt, dass die erfolgte Reduzierung noch nicht ausreicht sei. 
Ebenfalls erklärt sie, dass es notwendig sei, dass die EU und Deutschland über faire Handelsbeziehungen mit den USA weiter verhandeln müssen. 
Zu den angedrohten US-Strafzöllen gegen die EU auf Stahl und Aluminium sagt sie, dass Trump darüber entscheiden wird. 
Hinsichtlich der Annäherung zwischen Nord- und Südkorea erklärt sie, dass diese Annäherung auf gemeinsame Werte beruhen müsste, was nichts anderes als leere Worte sind und somit als Zustimmung zur US-Position, die Trump mit den Worten kundtat, dass die USA den Druck auf Nordkorea solange aufrechterhalten, bis eine vollständige Denuklearerisierung auf der Insel erreicht sei, gilt.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Merkel nichts anderes als ein freundliches Händeschütteln, eine liebevolle Umarmung und einen freundschaftlichen Kuss auf die Wange von Trump nach Deutschland bringt. Mehr hat sie bei diesem Trip in die USA nicht erreichen können, wie dem Artikel zu entnehmen ist. Sie bekam ähnliche Nettigkeiten von Trump wie Macron auch und kam mit leeren Händen wieder zurück wie Macron auch.

Zum Artikel

.
Weitere Beiträge von Gerd Pehl
.
Der Artikel gibt die Meinung des Autors wieder. Dabei muss es sich nicht zwangsläufig um die Meinung der Redaktion handeln.

zurück zur Startseite

Sag uns deine Meinung zum Artikel mit einem Kommentar/Leserbrief